Maeve Gerding

Maeve Gerding

sie/ihr
Researcher

Wie können solidarische Unterstützungsstrukturen nachhaltig in der Kultur- und Kreativwirtschaft etabliert werden?

Maeve Gerding ist Masterstudentin in Soziokulturwissenschaften. Als Studentin im Grundstudium des Kulturmanagements in Friedrichshafen entdeckte sie ihr Interesse an der Organisationssoziologie und daran, wie Machtverhältnisse in (kulturellen) Institutionen dargestellt und manifestiert werden. Im Zuge ihres Masterstudiums an der Viadrina Universität Frankfurt (Oder) und der University of Ghana, Accra, vertiefte Maeve ihr Interesse an der transdisziplinären Betrachtung kultureller Machtstrukturen und erweiterte ihr Fachwissen in soziologischer Theorie und Kulturwissenschaften. Ihre Arbeit basiert auf soziologischer und kultureller Theorie und ist stark von queer-feministischen und postkolonialen Studien beeinflusst. Derzeit lebt sie in Berlin.

Projekt

Mit dem geplanten Forschungsprojekt „Doing Solidarity, but how?“ soll untersucht werden, wie eine gemeinsame (europäische wie globale) Praxis innovativer Solidarität in Kultureinrichtungen entwickelt, institutionalisiert und nachhaltig etabliert werden kann. Es lässt sich beobachten, dass Solidarität häufig als punktuelle Reaktion auf bestimmte Krisen und Umstände entsteht. Daher stellt sich die Frage, wie Solidarität Strukturen ermöglichen könnte, die über einmalige Solidaritätsakte hinausgehen und somit nachhaltig etabliert werden können. Auf Basis einer theoretischen Herleitung wird am Beispiel der Kunstbiennale Manifesta 14 untersucht, ob diese Form der kreativen, transnationalen Zusammenarbeit ein Lernbeispiel sein könnte.