Ieva Miltina
sie/ihrLebensmittel als Katalysator im Forschungsdesign für den Kultur- und Kreativsektor
Ieva stammt ursprünglich aus Lettland und ist eine echte Kosmopolitin. Ihr Hintergrund liegt in der nichtformalen Bildung, Kommunikation und Ernährung. Sie arbeitet hauptsächlich an der Entwicklung und Umsetzung von internationalen Projekten zu social impact. Erst kürzlich entdeckte sie die spannende Welt der Forschung. Im Rahmen des CIRCE Fellowship Programms erprobt sie nun ihre Fähigkeiten in diesem Bereich und erforscht gleichzeitig neue und gesellschaftlich relevante Konzepte.
Projekt
Die Vielseitigkeit von Lebensmitteln, die bewusst neben der reinen Ernährung auch sentimentale, taktile, sensorische, politische oder kulturelle Dimensionen umfasst, birgt ein immenses Potenzial für Innovation, Erkundung und Kreativität über verschiedene Bereiche, Grenzen und Sektoren hinweg. Essen ist allen Menschen gemeinsam. Außerdem hat es eine einzigartige Qualität, die Menschen zusammenbringt und sie ermutigt, ihre innersten Gefühle mitzuteilen. Im Kontext des Kultur- und Kreativsektors spielen Lebensmittel eine bedeutende Rolle als Kulturvermittler und sind ein wichtiger Bestandteil der angebotenen Dienstleistungen. In einigen Ländern sind sie sogar Teil der Kreativwirtschaft. Ievas Forschung konzentriert sich auf die Erkundung der potenziellen Vorteile, Risiken – da es sich um verderbliche und konsumierbare Güter handelt – und Chancen, die Lebensmittel im Rahmen eines kunstbasierten Forschungsdesigns bieten. Neben Einblicken in die Bedeutung von Lebensmitteln und Überlegungen zum Designprozess dient die Forschung als Anregung für weitere Untersuchungen und Experimente in diesem Gebiet. Sie bietet eine Übersicht darüber, wie man Lebensmittel über ihren Nährwert hinaus betrachten kann, und verweist auf die entsprechenden Autor*innen für weitere Informationen. Außerdem informiert sie zu den Vorteilen, Risiken und Möglichkeiten des Einsatzes von Lebensmitteln in der kunstbasierten Forschung – all dies sind erste Einblicke und Verknüpfungen zu Themen, die für den Einstieg in die Arbeit mit solchen Methoden notwendig sind. Darüber hinaus wird das bedeutungsvolle Potenzial der Kultur- und Kreativwirtschaft bei der Bewältigung aktueller Herausforderungen hervorgehoben.
