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Anna De Mezzo

sie/ihr
Creative

Eine lokale Erkundung von Privilegien zur Entwicklung eines Spiels

Anna wohnt in Zürich und ist visuelle Designerin und Forscherin. Sie verfügt über umfangreiche Erfahrung in den Bereichen Designforschung, Zukunftsforschung und Art Direction. Sie hat einen Master of Science in Design & Engineering vom Politecnico di Milano, Italien, und arbeitet an der Schnittstelle zwischen Design und Zukunftsforschung. Bei ihrer Arbeit konzentriert sich Anna auf verschiedene Designpraktiken zur Thematisierung, wie Menschen mit Ungewissheit umgehen, insbesondere in Bezug auf die Wahrnehmung der Zukunft. Frühere Stationen ihrer Laufbahn waren unter anderem Y Think Tank in Zürich, wo sie ein Team von spekulativen Designer*innen und Gesellschaftsforscher*innen leitete, und UNESCO Futures Literacy in Paris, wo sie sich auf die Theorie und Praxis von Antizipation konzentrierte, um zur Verbreitung der Zukunftskompetenz als Fähigkeit beizutragen.

Blogeintrag:

CCI Futures

Projekt

In einer Gesellschaft, die von Rassismus und Patriarchat durchdrungen ist, stehen wir jeden Tag vor unsichtbaren strukturellen Problemen. Unsichtbar, jedoch immer präsent und belastend. Sobald wir anfangen, über diese Probleme zu sprechen, lassen sie sich viel leichter erkennen. Bewusstsein ist der Schlüssel. Wenn man Probleme diskutiert und sie benennt, löst dies einen wirksamen Mechanismus aus, der die Unsichtbarkeit, die diesen riesigen „Elefanten im Raum“ der heutigen Gesellschaft schützt, aufhebt. Mit einem Spiel möchte sich dieses Projekt an der Diskussion beteiligen. Es schickt die Teilnehmer*innen auf eine Reise durch verschiedene Facetten des Begriffs „Privileg“ im lokalen Kontext der Stadt Zürich (Schweiz). Unsere Gesellschaft wird ständig durch Polarisierung und extremen Individualismus erschüttert, angeheizt durch soziale Medien und Populismus. Mit dem Spiel sollen ungerechte Machtstrukturen offengelegt werden. Durch das Respektieren der Vielfalt und Anerkennen von Unterschieden soll das Zusammenkommen von Menschen positiv beeinflusst werden, da veraltete Praktiken heute nicht mehr als fair angesehen werden.